Mein überraschender Auftritt beim Faceclub CEO-Dinner Mitte Oktober in Hamburg hat sich gleich doppelt gelohnt: Zum einen war das Thema spannend: »Medizin – Wunder oder Wissenschaft?«. Zum anderen traf ich interessante Menschen. Eine dieser Begegnungen mündete in die Aufnahmen eines Podcasts mit dem Hamburger Organisationsentwickler Nik Thörner, der seit dieser Woche auf moJou zu hören ist (zum direkten Spotify-Stream geht es hier – auf YouTube ist das Gespräch hier zu finden).
moJou ist ein Kalender-Journal, das von einem Podcast begleitet wird. Inspiriert von der Frage, die ein buddhistischer Mönch Nik Thörner vor einigen Jahren einmal stellte – »Montag ist dein letzter Tag – was bliebe noch zu tun?« –, lebt er inzwischen ganz bewusst von Montag zu Montag. Das schenke ihm die Klarheit, die Menschen sonst nur in seltenen Momenten erleben – »bei einem Autounfall, dem Verlust eines geliebten Menschen oder wenn wir uns verlieben«. Mit moJou möchte sich Thörner auf die Suche nach Lebenswegen und Geschichten machen. »Nach Menschen, die mir erzählen, was ihre eigene Endlichkeit für sie bedeutet und wie sie ihre Entscheidungen, Partnerschaften und Karrieren beeinflusst.«
Kurz nach Veröffentlichung des Podcasts mit mir bekam ich eine Sprachnachricht von Nik Thörner: Er sei unzufrieden mit der Aufnahme, habe den »Ton versaut«. Er frage sich, ob er mich vorab besser noch mal hätte anrufen sollen, um vorzuschlagen, das Gespräch erneut aufzunehmen. Dazu kann ich nur sagen: Im Leben kommt es manchmal anders, als man glaubt. Unperfekte Dinge stellen sich manchmal sogar als vorteilhaft heraus. Erst hinterher wissen wir doch, wofür es gut war. Vielen Dank, lieber Nik!
