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Kein Leidensweg, sondern Zeugnis inneren Aufbruchs

Mit der Diagnose ALS begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Natürlich war mir als Zahnarzt bewusst, dass es eine Welt jenseits der Schulmedizin gibt. Auf der Suche nach Alternativen, der diagnostizierten Krankheit zu begegnen, tauchte ich nun tiefer denn je in sie ein. Dabei erlebte ich Unglaubliches. Ich ging an meine körperlichen Grenzen, kam mit Geistheilern, Schamanen und Transformationstherapeuten in Kontakt. Ich begann einerseits, schulmedizinische Dogmen zu hinterfragen, und entdeckte andererseits aufschlussreiche Überschneidungen von Alternativmedizin und Naturwissenschaft. Ganz unterschiedliche therapeutische Ansätze halfen mir, bewusst eine neue Einstellung zum Leben zu entwickeln. Mehr und mehr entwickelte ich das Bedürfnis, all meine Erlebnisse und Gedanken festzuhalten. Zunächst und in erster Linie für mich selbst. Zunehmend aber erwog ich, andere daran teilhaben zu lassen. So reifte der Entschluss, meine Lebensgeschichte niederzuschreiben und zu veröffentlichen: »Wer stirbt denn nicht? Wie die Aussicht auf den Tod mein Leben veränderte«.

Zweifelsohne war meine Diagnose der Auslöser, dieses Buch zu schreiben. Doch sie ist nicht dessen dramatischer Mittelpunkt. Auf diesen Seiten stehen eher außergewöhnliche Erfahrungen, die ich ausgehend von diesem schicksalhaften Befund habe machen dürfen: ermutigende Erkenntnisse, die ich gewonnen, spannende Menschen, die ich getroffen habe, nicht zuletzt die Gedanken, die ich mir im Zuge all dessen gemacht habe. Herausgekommen ist kein trübsinniges Buch, sondern eines voller Freude, Leichtigkeit und Dankbarkeit. Es soll Mut machen in Lebenskrisen, welcher Art sie auch sein mögen. Es ist kein Buch der Trauer, kein Abschiedsbuch, selbst wenn ich sterben sollte. Ich schildere keinen Leidensweg, sondern einen inneren Aufbruch. Mich motiviert die Überzeugung, Menschen durch mein Buch Anstöße zu geben, ihr Leben zum Positiven zu verändern. Ich weiß, das ist ein ambitioniertes Ziel. Es zu erreichen, würde mich freuen – es zu verfehlen, kein Drama.

Meine Geschichte habe ich gemeinsam aufgeschrieben mit Sebastian Blottner, Autobiografiker von Rohnstock Biografien in Berlin. »Wer stirbt denn nicht?« ist auch als Hörbuch erhältlich, eingesprochen von Peter Bieringer.

Ich vertreibe mein Buch auch direkt! Auf Wunsch mit persönlicher Signatur: bestellung@philipp-hanf.de

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