Mal wieder auf Sendung: als Frühstücksgast bei »Volle Kanne«

Vor Kurzem noch im Fußballstadion – und nun schon wieder im Fernsehen. Im echten, linearen Fernsehen! Dieses Mal im Z! D! F! – um es mit den Worten von Dieter Thomas Heck zu sagen. Es ist und bleibt ein eigenartiges Gefühl, sich selbst in diesen Zusammenhängen wiederzufinden. Ich, der ursprünglich dachte, bis zur Rente unsichtbar und solide im Schutzraum einer Zahnarztpraxis zu arbeiten. Aber das Leben hatte andere Pläne: Krankheit, Wendepunkt, Neuanfang.

Dass ich nun in der beliebten ZDF-Sendung »Volle Kanne« zu Gast sein durfte, bedeutet mir viel. Denn dieses Format ist weit mehr als Frühstücksfernsehen: Seit über 25 Jahren schafft es »Volle Kanne«, Information, Haltung und Herzlichkeit miteinander zu verbinden. Und das immer nahbar, nie banal, wie ich finde. Eine Sendung, die sich noch Zeit nimmt. Die sorgfältig vorbereitet wird. Und die auch Themen Raum gibt, die mit Krankheit und Herausforderungen im Leben zu tun haben – ohne Betroffenheits-Pathos.

Hinter den Kulissen des »Volle Kanne«-Studios im Düsseldorfer WDR-Funkhaus arbeiten rund 30 Menschen daran, dass die Sendung täglich gelingt. Ein wahrlich herzliches Team – von der Maske bis zur Aufnahmeleitung, vom Ton bis zur Kamera. Ich wurde mit unglaublicher Freundlichkeit empfangen und umsorgt. Die Atmosphäre war warm, offen und hochgradig professionell. Besonders bedanken möchte ich mich bei Christina Maria Pfersdorf, meiner Redakteurin, die vom ZDF in Mainz aus meinen Filmeinspieler verantwortet hat, mit ganz viel Sorgfalt und Feingefühl. Die Zusammenarbeit mit Christina hat mir riesige Freude bereitet.

Im Anschluss an die Aufzeichnung hatte ich eine wundervolle Begegnung mit dem berühmten Schweizer Kabarettisten und Allrounder Emil Steinberger, der ebenfalls in  »meiner« Sendung zu Gast war. Wir haben sehr lange miteinander gesprochen. Er war äußerst sympathisch. Als ich ihm mein Buch schenkte, bat er mich sofort, es ihm zu signieren. Ein Autogramm für einen Weltstar! Was ALS so alles möglich machen kann …

Und dann noch diese schöne Anekdote: Die Musik für meinen Einspieler wurde von einer jungen Frau ausgewählt, deren Eltern ich aus Heidelberger Jahren kenne. Als sie in der Redaktion ihre Arbeit an meinem Beitrag aufnahm, Namen und Gesicht kombinierte, kontaktierte sie gleich ihre Eltern: »Ist das nicht ein Freund von euch?«. So ist es! Ich kannte Rahel noch als kleines Mädchen. Nun arbeitet sie für eine Sendung, in der ich zu Gast war. Die Welt ist klein. Und manchmal eben auch ein bisschen zauberhaft.

#ALSohappy …

Meinen Auftritt bei »Volle Kanne« könnt Ihr auf dieser Seite weiter unten via YouTube sehen – in zwei Teilen.

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